In Dortmund sollen nach Willen der Abgeordneten von Grünen und der SPD in kaputten Ampeln demnächst nicht mehr die alten, üblichen Ampelmännchen eingefügt werden, sondern Ampelweibchen: Die Silhouette auf den Bildern soll weibliche Merkmale tragen: Einen Rock und einen Zopf. Das ganze soll nicht nur der Gleichberechtigung helfen, sondern auch die Sichtbarkeit der Figuren erhöhen: Der angefügte Rock und Zopf zeigen mehr.
In Berlin abgelehnt
In Sachsen wurden die Figuren getestet und sind wegen schlechter Erkennbarkeit der Konturen durchgefallen. Deswegen und weil Berlin weiter von dem "sympathischen Identitätsfaktor" der Ost-Ampelmännchen profitieren möchte, behält man in Berlin die Männchen bei.DDR-Produkte im Westen - 4 sind noch wichtig, 4 fast vergessen
In Hamm installiert
In Hamm gibt es seit 2011 an einer Kreuzung weibliche Figuren in den Ampeln. Die waren ein Geschenk des Oberbürgermeisters zum 100. Weltfrauentag und wurden damals von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt als "ein schöner Gag" aufgenommen. Inhaltlich habe das aber mit Themen der Gleichberechtigung nichts zu tun.
In Dortmund beantragt
In Dortmund sehen SPD und die Grünen das angeblich anders und behaupten, die Idee sei kein Werbegag sondern "durch die Gleichstellung von Mann und Frau folgerichtig". Woraus genau die Ampelfrauchen nun folgen sollen, ist eine offene Frage, ebenso, welches Ergebnis die Prüfung des Antrags in der Stadtverwaltung haben wird.